Empathisches Einfühlen ins Gegenüber stärkt unsere Beziehungsqualität, indem er potenziell deine Realität mit meiner verbindet.
Dieses empathische Einfühlen ist in meiner Wahrnehmung eine unverzichtbare Praktik, wenn wir mit Menschen arbeiten, sie führen oder sie durch Prozesse begleiten.
Doch wie können wir das im Alltag leben?
Meine Lieblingsübung dazu ist:
1. Fokussiere dich auf dich selbst.
2. Tritt mental einen Schritt zurück und beobachte dich über die Schulter.
- Was siehst, fühlst und spürst du?
- Welche Absichten hast du?
- Schau, wie die Umgebung auf dich einwirkt.
3. Richte deine Aufmerksamkeit jetzt auf die andere Person.
- Was siehst du?
- Was nimmst du wahr?
- Wie ist die Körperhaltung?
- Was erzählt ihr Gesicht?
Fühle dich mutig in die andere Person hinein.
- Was spürst du?
- Welche Absichten und Wünsche hegt diese Person?
Kehre zu dir zurück, atme tief durch, und verbinde dich mit dir selbst.
Lass das Wahrgenommene auf dich wirken. Und integriere es ins Gespräch, in die Beziehung. (Denk daran, es ist deine subjektive Wahrnehmung.)
Die Distanz zu deinem inneren und äusseren Erleben sowie das Wahrnehmen und Einfühlen ins Gegenüber wird dir zu mehr Sicherheit im Umgang mit Menschen verhelfen.
Diese Übung wende ich bewusst an, wenn ich beim Gegenüber Stress wahrnehmen kann. Und am besten gelingt es mir, wenn ich selbst nicht im Stress bin. Auch für mich immer wieder eine Herausforderung. Doch es bereichert mein Denken, Fühlen und Handeln. Und dies ist mir Motivation genug.
Hast du bis hierhin gelesen? Wunderbar, das freut mich! Hast du Lust, vom Denken zum erLEBEN zu kommen?
Leg das Smartphone weg, nimm zwei tiefe Atemzüge und fokussiere dich ganz auf dich ….
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